🇵🇱 Neuer Bußgeldkatalog seit August
Ob Zittau, Görlitz oder das Dreiländereck – viele Menschen fahren regelmäßig nach Polen, sei es zum Einkaufen, Tanken oder einfach zum Tagesausflug. Doch wer jetzt auf der anderen Seite der Neiße ins Auto steigt, sollte genau hinschauen: Seit Anfang August gilt in Polen ein massiv verschärfter Bußgeldkatalog.
👉 Schon kleinere Verstöße können teuer werden.
👉 Wer deutlich zu schnell fährt, riskiert Führerscheinentzug oder sogar Gefängnis.
💸 Zahlen, die weh tun
Die neuen Regeln im Überblick:
- Bis 30 km/h zu schnell: ca. 93 Euro.
- Ab 30 km/h Überschreitung: ca. 180 Euro.
- 50 km/h zu schnell: rund 1170 Euro (5000 Zloty) + 3 Monate Führerscheinentzug.
👉 Beispiel: Wer mit Tempo 60 durch eine 30er-Zone rast, verliert den Führerschein für drei Monate und zahlt über 1000 Euro Strafe.
Noch härter: Wer sich trotz Fahrverbot wieder ans Steuer setzt, riskiert ein lebenslanges Fahrverbot in Polen.
⚠️ Drakonische Strafen für Raser
Die polnischen Behörden machen ernst:
- Illegale Autorennen: sofortiger Führerscheinentzug + hohe Strafen.
- Extreme Überschreitungen: mehr als 50 % über Limit auf Schnellstraßen oder mehr als 100 % innerorts = Straftat.
- Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer: Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren.
- Unfälle mit Todesfolge: bis zu 10 Jahren Haft.
📌 Fazit für Autofahrer aus Sachsen
Wer aus Zittau oder Görlitz schnell mal nach Polen fährt, sollte unbedingt das Tempolimit beachten. Die neuen Regeln sind scharf, die Kontrollen konsequent – und der Führerschein ist schneller weg, als man denkt.
👉 Die klare Botschaft: Runter vom Gas – sonst bleibt der Führerschein gleich im Nachbarland.