🚀 Ein Meilenstein in Jülich
Deutschland hat ihn – Europas ersten Exascale-Supercomputer. Der neue Rechner „Jupiter“, offiziell im Forschungszentrum Jülich gestartet, markiert einen historischen Sprung: eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde – das entspricht der Leistung von rund fünf Millionen Laptops.
👉 Damit ist „Jupiter“ rund 20-mal leistungsfähiger als jeder andere Rechner in Deutschland.
🔬 Was macht „Jupiter“ so besonders?
- Exascale-Leistung: mindestens 1 Trillion (10¹⁸) Operationen pro Sekunde.
- Chips: rund 24.000 Hochleistungsprozessoren von Nvidia.
- Fläche: 3600 Quadratmeter – halb so groß wie ein Fußballfeld.
- Kosten: ca. 500 Millionen Euro für sechs Jahre Betrieb (50 % EU, 25 % Bund, 25 % NRW).
🌍 Wofür wird er genutzt?
„Jupiter“ soll nicht nur ein Symbol europäischer Technologie sein – er soll konkrete Probleme lösen:
- Klimaforschung & Energiewende: bessere Simulationen für Wetter, Energiebedarf und CO₂-Reduktion.
- Nachhaltigkeit: Optimierung von Kreislaufwirtschaft und Ressourcennutzung.
- KI-Training: erstmals in Europa können Large Language Models (LLMs) auf Weltniveau trainiert werden – ein Feld, das bisher von den USA und zunehmend von China dominiert wird.
👉 Damit wird „Jupiter“ zur europäischen Antwort auf ChatGPT, Gemini & Co.
⚡ Energiehunger und Effizienz
Leistung hat ihren Preis:
- 11 Megawatt durchschnittlicher Stromverbrauch,
- bis zu 20 Megawatt bei extremen Anwendungen.
Doch: „Jupiter“ gilt aktuell als effizientester Rechner unter den Top 5 weltweit.
📌 Fazit
Mit „Jupiter“ startet Europa nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Aufholjagd. In Zeiten von Klimakrise, digitaler Transformation und KI-Wettrüsten ist der Supercomputer mehr als ein Prestigeprojekt: Er ist ein Werkzeug, um Zukunftstechnologien in Europa zu sichern.
👉 Jülich wird zum Schaufenster europäischer KI- und Forschungsstärke.