đ Politik als Dauersatire
Berlin â Man kĂśnnte Ăźber DĂśnerfotos, Robbenbabys, Julia âKlĂśckner von Notre Dameâ oder den 3000. Schweinswurst-Post von Markus SĂśder schreiben. Doch egal, wo man hinschaut: Am Ende landet man immer wieder bei Friedrich Merz.
Der Kanzler ist wie das sprichwĂśrtliche Murmeltier â oder, treffender gesagt: das Merzeltier. Kaum eine Woche vergeht ohne frische Aufreger.
đ Absturz in den Umfragen
Die Zahlen sprechen fĂźr sich:
- Nur noch 22 % Zustimmung fĂźr den Kanzler.
- Ganze 78 % der BĂźrgerinnen und BĂźrger sind unzufrieden.
- Selbst Olaf Scholz, inzwischen im Polit-Ruhestand, kĂśnnte mit einem blutverschmierten âCum-Exâ-Graffiti im RTL-Hof theoretisch besser dastehen.
⥠Bullshit-Bärbel gegen Spar-Fritze
Hochkonjunktur hatte diese Woche die Sozialdebatte:
- Merz warnte erneut: âWir leben seit Jahren Ăźber unsere Verhältnisse.â
- Geplant: 10 % KĂźrzungen beim BĂźrgergeld.
- Reaktion der SPD-Arbeitsministerin Bärbel Bas? Ein einziges Wort: âBullshit.â
Damit dßrfte die Koalitionsharmonie inzwischen ähnlich stabil sein wie die Stromleitungen in einem sächsischen Dorf nach dem dritten Wintersturm.
đŞ âPutin ist ein Kriegsverbrecherâ
Auch auĂenpolitisch teilt Merz aus. Seine Klartext-Worte gegen den Kreml lĂśsten in der AfD und bei deren Sympathisanten Schockstarre aus. Alice Weidel beschimpfte ihn prompt als âSicherheitsrisikoâ â vermutlich mit Textbausteinen direkt aus der Moskauer PR-Abteilung.
𤯠Fehlzßndungen en masse
- Merz rechnet vor: â200 Stunden weniger Arbeit als die Schweizerâ â und lässt alle rätseln, ob er nun die Eidgenossen oder eine gewisse Nahostexpertin Schweizer meint.
- Eine Ex-Beamtin, die âGaza ist das grĂśĂte Konzentrationslagerâ verkĂźndete, sorgt fĂźr Randnotizen â und liefert eine neue Pointe in der Rubrik: FAFO (âF* around, find outâ)**.
đ Bilanz nach Monaten im Amt
Merz versprach vor der Wahl:
- â AfD halbieren
- â Schuldenbremse halten
- â Stromsteuer senken
- â Illegale Migration stoppen
- â MĂźtterrente erhĂśhen
Geliefert hat er bisher â eher das Gegenteil. Kein Wunder, dass selbst CDU-Stammwähler erleichtert sind, dass Merz nie angekĂźndigt hatte, das BIP zu verdoppeln.
đ Fazit
Die Bundesregierung erklärt regelmäĂig ihre Krisen fĂźr âĂźberwundenâ. Doch die Stimmung im Land spricht eine andere Sprache: Fast 80 % der Menschen sagen âBullshitâ statt âBravoâ.
Und nächste Woche? Da gehtâs sicher wieder um Merz. Oder DĂśner. Oder beides.


