Hannover – Man glaubt es kaum! 47 besonders gefährdete Afghanen sollten heute im Rahmen des Aufnahmeprogramms der Bundesregierung nach Deutschland eingeflogen werden. Doch am Ende landeten nur 45 Schutzsuchende um 14 Uhr in Hannover.
👉 Was war passiert?
Ein afghanisches Ehepaar hatte beim Zwischenstopp in Istanbul die Uhr aus dem Blick verloren – weil es lieber durch die schicken Shops am Terminal bummelte! Der Pilot der Turkish Airlines ließ sich nicht lange bitten und startete pünktlich. Zurück blieben zwei „Spätzünder“, die jetzt von deutschen Behörden auf einen Linienflug umgebucht werden müssen.
🎯 Bundesregierung hält Zusagen ein – trotz Stopp des Programms
Das Aufnahmeprogramm für besonders gefährdete Afghanen war eigentlich im Mai beendet worden. Doch: Rechtsverbindliche Zusagen gelten weiter!
Außenminister Johann Wadephul (CDU) erklärte:
„Knapp 50 Personen können deswegen heute nach Deutschland einreisen.“
Insgesamt kamen zehn Familien an, überwiegend Frauen und Kinder, dazu Journalistinnen, Juristen, Menschenrechtsaktivisten – und sogar eine Militärärztin.
🛑 Ein Detail sorgt für Kopfschütteln
Während viele Afghanen um ihr Leben bangen mussten und nun endlich in Sicherheit sind, wirft das „Shopping-Ehepaar“ Fragen auf:
- ❓ Ist das Aufnahmeprogramm für solche Fälle gedacht?
- ❓ Was sagt das über die Ernsthaftigkeit der Situation aus?
- ❓ Warum müssen deutsche Behörden jetzt Extrakosten tragen?
📊 Hintergrundzahlen
- Aktuell warten rund 2.100 Afghanen in Pakistan und 200 in Afghanistan auf ihre Ausreise.
- Mitte August wurde bekannt, dass etwa 210 Afghanen zurück nach Afghanistan abgeschoben wurden – trotz ursprünglicher Aufnahmezusagen.
Fazit:
Während 45 Schutzsuchende heute in Hannover in Sicherheit landeten, zeigt das Beispiel des „Shopping-Ehepaars“, wie absurd und widersprüchlich die Realität manchmal sein kann. Deutschland zeigt sich hilfsbereit – doch manche scheinen diese Rettung eher als Gelegenheit zum Duty-Free-Bummel zu verstehen.