🌊 Mega-Beben im Nordpazifik: Tsunami-Alarm von Japan bis Hawaii

Erdbeben der Stärke 8,8 erschüttert Kamtschatka – Warnungen für mehrere Kontinente

Petropawlowsk-Kamtschatski/ Honolulu – Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 8,8 hat am Mittwochmorgen (Ortszeit) die russische Halbinsel Kamtschatka erschüttert. Das Beben löste einen Tsunami-Alarm im gesamten Nordpazifik aus, von Japan über Hawaii bis zur US-Westküste und sogar Neuseeland.


🇷🇺 Russland: Schäden und Evakuierungen

In der Küstenstadt Sewero-Kurilsk (Kurilen-Inseln) erreichte die erste Tsunamiwelle das Festland. Bewohner wurden auf höheres Gelände evakuiert.
Gouverneur Valery Limarenko meldete bisher keine schweren Verletzungen, aber Sachschäden an Gebäuden. In Petropawlowsk-Kamtschatski, nur 130 Kilometer vom Epizentrum entfernt, kam es zu Strom- und Mobilfunkausfällen, Autos schwankten auf den Straßen.


🇯🇵 Japan: Tsunami trifft Hokkaido

An der Südküste Hokkaidos wurde eine Welle von 40 Zentimetern registriert. Aus Vorsicht wurden 4.000 Arbeiter an den Atomkraftwerken von Fukushima in Sicherheit gebracht. Laut Behörden gab es keine Störungen in den Kraftwerken.


🇺🇸 USA & Hawaii: Alarmbereitschaft und Flugstopp

Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum rief die Bevölkerung auf, Strände sofort zu verlassen. Auf Hawaii schrillten am Dienstagabend Sirenen. In Honolulu und Lahaina flohen Menschen auf höher gelegene Orte, die Erinnerung an die Feuerkatastrophe 2023 ist präsent.

Alaska Airlines stoppte alle Flüge zu den hawaiianischen Inseln Maui, Oahu, Kona und Kauai. Flugzeuge wurden umgeleitet oder kehrten um.

An der US-Westküste – insbesondere in Kalifornien, Oregon und Washington – wurden Warnungen ausgegeben. Besonders gefährdet ist Crescent City, wo Wellen bis 1,47 Meter erwartet werden.


🌏 Weltweite Alarmstufe

  • Neuseeland: Warnungen für die gesamte Ostküste.
  • Philippinen: Prognosen von bis zu 1 Meter hohen Wellen.
  • Kanada: Küstenregionen in British Columbia wurden zur Vorsicht aufgerufen.

🌐 Historisches Beben

Mit einer Magnitude von 8,8 ist das Beben das stärkste seit der Fukushima-Katastrophe 2011. Das Epizentrum lag 30 Kilometer vor der Ostküste Kamtschatkas in einer Tiefe von 20,7 Kilometern. Die Region zählt aufgrund der Plattenverschiebungen zu den erdbebenreichsten Zonen der Welt.

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