Großeinsatz in Sachsen: Suchaktion nach Absturz in die Mulde – Kerosin tritt aus, Sperrzone eingerichtet
Grimma (Sachsen) – Dramatischer Vorfall bei einem Bundeswehr-Übungsflug: Am Vormittag des 29. Juli ist ein Hubschrauber der Bundeswehr nahe Grimma in die Mulde gestürzt. Laut Angaben der Luftwaffe und Polizei wird der Pilot derzeit vermisst. Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz, die Lage bleibt unklar.
📍 Absturzstelle bei Schmorditz entdeckt
Der Absturz ereignete sich in der Nähe von Schmorditz, wenige Kilometer südlich von Grimma und unweit der Autobahn A14.
Paddler entdeckten gegen Mittag ein Hubschrauberteil im Fluss und alarmierten die Polizei. Daraufhin rückten Spezialkräfte an, um das Gebiet abzusperren und nach möglichen Überlebenden zu suchen.
👮♂️ Bundeswehr & Polizei im Großeinsatz
Ein Sprecher der Bundeswehr bestätigte den Absturz, nannte jedoch keine Details zur Hubschrauberbesatzung oder zum Fluggerät. Auch der genaue Typ des Helikopters wurde bislang nicht veröffentlicht.
Die Bundeswehr richtete einen militärischen Sperrbereich rund um die Absturzstelle ein, das Luftfahrtbundesamt verhängte eine Flugverbotszone. Die Generalflugsicherheit der Bundeswehr untersucht den Vorfall vor Ort.
🛑 Umweltgefahr durch Kerosin – Ölsperre errichtet
Nach dem Absturz trat offenbar eine größere Menge Kerosin aus dem Hubschrauber aus. Um eine Kontamination der Mulde zu verhindern, wurde eine Ölsperre errichtet.
🔍 Pilot wird weiterhin vermisst
Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte der Pilot bislang nicht gefunden werden. Auch die Anzahl möglicher weiterer Insassen bleibt ungeklärt.
Polizeitaucher und Drohneneinheiten sind im Einsatz, ebenso wie über 100 Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und Bundeswehr.
🧭 Weitere Entwicklungen erwartet
Die Absturzursache ist bislang völlig unklar. Es wird erwartet, dass die Bundeswehr und das Luftfahrtbundesamt im Laufe des Tages nähere Informationen veröffentlichen.