🇺🇸🇪🇺 Trump und von der Leyen erzielen Einigung in Schottland
Turnberry, Schottland – Nach monatelangen Spannungen im transatlantischen Handel haben sich die USA und die Europäische Union auf einen umfassenden Zollkompromiss geeinigt.
EU-Exporte in die USA werden künftig mit einem Standard-Zollsatz von 15 % belegt – eine deutliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Handelsregime.
🗣️ Donald Trump dazu:
„Wir haben ein gutes Abkommen für alle erzielt.“
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lobte den Deal als „fair und ausgewogen“.
💶 EU kauft Energie und investiert in die USA
Ein Kernelement des Deals ist die wirtschaftliche Gegenleistung der EU:
- ✅ 750 Milliarden US-Dollar: Energieimporte aus den USA
- ✅ 600 Milliarden US-Dollar: Investitionen europäischer Firmen in die USA
- ✅ 📦 Zusätzliche Vereinbarungen zu Rüstungsexporten und strategischer Zusammenarbeit
📉 Details zum neuen Zollmodell
- 🔻 15 % Standardzoll auf die meisten EU-Exporte
- 🛑 50 % Strafzölle auf Stahl und Aluminium bleiben bestehen
- 🔄 0 % Zoll auf:
- Luftfahrtkomponenten
- Halbleiterausrüstung
- Agrarprodukte
- Generika
- Chemikalien
- Kritische Rohstoffe
Pharmazeutische Produkte und Halbleiter sind hingegen weiterhin betroffen vom 15 %-Zollsatz.
⚠️ Hintergrund: Drohender Handelskrieg verhindert
Noch kurz vor dem Treffen hatte Trump gedroht, Zölle von bis zu 30 % zu erheben, sollte keine Einigung erzielt werden. Eine Eskalation des Handelskonflikts schien unausweichlich.
Der jetzt verhandelte Kompromiss wird von Experten als strategisch pragmatisch bewertet:
Die EU verhindert härtere Maßnahmen – Trump erzielt sichtbare Erfolge für seinen Wahlkampf unter dem Motto „America First“.
🧠 Analyse: Warum die EU einlenkt
Die EU-Kommission sah sich mehreren Zwängen ausgesetzt:
- 🔧 Industriebranchen wie Auto-, Stahl- und Maschinenbau bereits schwer belastet
- 🛡️ NATO-Sicherheit gegen Russland hängt militärisch stark von den USA ab
- ⏳ Bundeskanzler Friedrich Merz drängte auf schnelle Einigung: „Lieber schnell und einfach als monatelange Unsicherheit.“
Ein Scheitern des Deals hätte möglicherweise auch die transatlantische Sicherheitsarchitektur ins Wanken gebracht.