🔥 CDU-Bundestagsabgeordnete im Zentrum parteiinterner Affäre
Bergisch Gladbach / Berlin – In der CDU sorgt ein brisanter Fall für Unruhe:
Caroline Bosbach (CDU), Tochter des langjährigen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach, sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, 2500 Euro unrechtmäßig aus der Parteikasse entnommen zu haben.
Die Vorwürfe basieren auf einer Selbstanzeige eines ehemaligen CDU-Mitarbeiters – und könnten politische wie juristische Folgen nach sich ziehen.
💶 Der Vorwurf: Scheinrechnung, Barzahlung, persönliche Übergabe
Laut interner Recherchen soll der frühere Wahlkampfhelfer eine fingierte Rechnung über Leistungen erstellt haben, die er nie erbracht habe.
Der Betrag von 2500 Euro sei anschließend in zwei Tranchen bar vom CDU-Konto abgehoben und persönlich in Bosbachs Wohnung übergeben worden.
📄 Angeblich existieren:
- Überweisungsbelege
- Kontoauszüge
- Eidesstattliche Erklärungen mehrerer CDU-Mitarbeiter
⚖️ Verteidigung: Anwalt spricht von „Verleumdungskampagne“
Bosbachs Rechtsbeistand Ralf Höcker reagierte prompt und deutlich. In einer öffentlichen Erklärung auf X (ehem. Twitter) bezeichnete er die Vorwürfe als „perfide Rachekampagne“ eines kriminellen, fristlos gekündigten Mitarbeiters.
„Unsere Mandantin ist aktuell das Ziel einer Verleumdungskampagne […] Die Vorwürfe sind falsch.“
Höcker betonte außerdem, Bosbach habe nie Wahlkampfkosten bei der CDU abgerechnet. Aus Transparenzgründen habe sie aber nach Bekanntwerden der Vorwürfe 2500 Euro an die CDU überwiesen, um jeden Zweifel auszuräumen.
👩⚖️ Politische Dimension: Gefahr für Bosbachs Glaubwürdigkeit?
Caroline Bosbach trat erst 2025 in den Bundestag ein, wurde mit 42,2 % der Erststimmen gewählt und galt als aufstrebendes CDU-Talent.
Zuvor war sie durch Fernsehauftritte bekannt geworden und profilierte sich als moderne Stimme der Union.
🔍 Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen:
- Interne Parteisanktionen
- Rufschädigung im Wahlkreis
- Disziplinarische oder strafrechtliche Schritte
🧠 Analyse: Parteiinterne Schlammschlacht oder echter Skandal?
Ob es sich um einen gezielten Angriff auf Bosbach handelt oder tatsächlich ein finanzielles Fehlverhalten vorliegt, bleibt offen. Die CDU-Führung schweigt bisher.
Was jedoch bleibt: Der Fall wirft ein grelles Licht auf mögliche interne Spannungen und Machtkämpfe innerhalb der Partei – und könnte erneut das Thema Transparenz und Spendenkontrolle in den Fokus rücken.