Panzergrenadierbataillon 411 übernimmt Führung der NATO-Battlegroup
Truppenübungsplatz Jägerbrück – Die Schützenpanzer des Panzergrenadierbataillons 411 aus Viereck rollen Richtung Osten. Für die kommenden sechs Monate wird das Bataillon das Rückgrat des deutschen Kontingents der Enhanced Forward Presence (eFP) der NATO in Litauen bilden.
Sechs Monate Einsatz an der Ostflanke der NATO
Die Verlegung ist Teil der NATO-Verpflichtung Deutschlands zur Stärkung der Ostflanke des Bündnisses. Auf dem Truppenübungsplatz Jägerbrück wurden die Einheiten vorbereitet – inklusive Materialchecks, Gefechtsübungen und logistischer Organisation. Die rund 500 Soldatinnen und Soldaten des Bataillons treten nun ihren Einsatz in Rukla (Litauen) an.
Auftrag: Abschreckung und Verteidigungsbereitschaft
Das Panzergrenadierbataillon 411 übernimmt die Führung der multinationalen Battlegroup im Baltikum. Neben deutschen Soldaten sind auch Truppen aus den Niederlanden, Norwegen und der Tschechischen Republik beteiligt. Die Aufgabe: Präsenz zeigen, mögliche Aggressoren abschrecken und die Verteidigungsbereitschaft stärken.
Litauen-Einsatz als Teil langfristiger Strategie
Der Einsatz ist Teil der langfristigen Strategie der NATO zur Sicherung ihrer Ostgrenze – insbesondere mit Blick auf die angespannte Sicherheitslage gegenüber Russland. Mit der Stationierung will Deutschland ein klares Zeichen der Solidarität gegenüber den östlichen Mitgliedsstaaten setzen.