🇩🇪 Fast 292.000 neue deutsche Staatsbürger – wer kommt, woher und warum?
Berlin – Noch nie wurden so viele Menschen in Deutschland eingebürgert wie im Jahr 2024: Insgesamt 291.955 Personen erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft – ein historischer Höchstwert. Das meldet das Statistische Bundesamt in seiner aktuellen Erhebung.
📊 Herkunft: Syrien führt deutlich vor der Türkei
Der größte Anteil entfiel auf Personen aus Syrien mit rund 75.500 Einbürgerungen, gefolgt von:
- Türkei: 48.000
- Irak: 26.500
- Rumänien: 22.000
- Afghanistan: 19.000
- Andere Nationen: 100.955
🖼️ Visualisierung:
Die folgende Grafik zeigt die Verteilung der Einbürgerungen nach Herkunftsländern im Jahr 2024:

🏙️ Bundesländer-Vergleich
Einbürgerungen nach Bundesland (Top 5):
- Nordrhein-Westfalen – 74.000
- Bayern – 49.000
- Baden-Württemberg – 41.000
- Berlin – 26.000
- Hessen – 22.000
Im Osten Deutschlands sind die Zahlen vergleichsweise niedrig – mit Ausnahmen wie Dresden und Leipzig, wo es gezielte Integrationsmaßnahmen gibt.
🔍 Warum so viele Einbürgerungen?
➡️ Verkürzte Fristen (z. B. 6 Jahre bei Integrationserfolg)
➡️ Digitalisierung der Verfahren
➡️ Politischer Wunsch nach schneller Integration
➡️ Ende vieler Übergangsregelungen aus dem Jahr 2015
💬 Politische Reaktionen
🟩 Befürworter loben das Signal gelungener Integration.
🟥 Kritiker warnen vor Missbrauch und mangelnder Loyalitätsprüfung.
✅ Fazit
Die Rekordzahl der Einbürgerungen zeigt: Deutschland wandelt sich sichtbar zur Einwanderungsgesellschaft. Die Entwicklung birgt Chancen – aber auch Herausforderungen für Staat und Gesellschaft.