Ein einfaches, warmes Gericht aus Kartoffeln und Quark – geliebt in Ostdeutschland
🍽️ Aus der ostdeutschen Küche: Quarkkeulchen wie bei Oma
In vielen ostdeutschen Familien gehören sie zu den schönsten Kindheitserinnerungen: Sächsische Quarkkeulchen. Das süße Kartoffelgericht war nicht nur in der DDR weit verbreitet, sondern ist bis heute fester Bestandteil der sächsischen Hausmannskost. Außen goldbraun, innen weich und saftig – serviert mit Apfelmus oder Zimt & Zucker.
Gerade in Zeiten teurer Lebensmittel und wachsender Sehnsucht nach „echter Küche“ erleben die Quarkkeulchen ein Comeback – einfach, regional und sättigend.
📝 Zutatenliste für 4 Portionen
- 500 g gekochte Kartoffeln (am besten vom Vortag)
- 250 g Magerquark
- 1 Ei
- 2 EL Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 80 g Mehl
- 40 g Weichweizengrieß (optional)
- 1 Prise Salz
- 50 g Rosinen (optional)
- Butter oder Öl zum Braten
- Apfelmus, Zimt & Zucker oder Kompott zum Servieren
👨🍳 So gelingen Quarkkeulchen perfekt
- Kartoffeln fein reiben oder zerstampfen. Mit Quark, Ei, Zucker, Vanillezucker, Salz, Mehl und Grieß zu einem glatten Teig vermengen.
- Rosinen unterheben – wer mag, gibt noch etwas Zitronenschale hinzu.
- Aus dem Teig runde, flache Keulchen formen (etwa handtellergroß).
- In heißem Fett von beiden Seiten goldbraun ausbacken – je Seite ca. 3–4 Minuten.
- Mit Apfelmus, Zimt & Zucker oder Pflaumenkompott servieren – ganz wie früher in der Schulspeisung.
🇩🇪 Ein Gericht mit Geschichte
Ursprünglich aus Sachsen stammend, fanden Quarkkeulchen ihren Weg in Schulküchen, Betriebskantinen und Wohnküchen der DDR. Sie galten als nahrhaft, günstig und kinderfreundlich – und waren auch bei Erwachsenen beliebt.
Heute stehen sie für ein Stück kulinarische Ostalgie und werden zunehmend auch in der modernen Küche wiederentdeckt.