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🏺 Peru öffnet verschollene Stadt Peñico – 3.800 Jahre alte Entdeckung wird öffentlich zugänglich

Archäologische Ausgrabung in Peñico, Peru – Zeremoniensaal der Caral-Kultur

🌄 Neue archäologische Sensation in der Andenregion: Die Caral-Kultur gibt ein weiteres Geheimnis preis


🏛️ Eine Stadt der sozialen Integration: Peñico öffnet nach 3.800 Jahren

Inmitten der spektakulären Andenlandschaft im Norden Perus ist es Archäologen gelungen, eine seit Jahrtausenden verschollene Stadt der Caral-Kultur zu erschließen: Peñico, erbaut zwischen 1.800 und 1.500 v. Chr., wird ab sofort für Besucher geöffnet. Sie gilt als „Stadt der sozialen Integration“, da sie Menschen aus zwei fruchtbaren Tälern – Supe und Huaura – miteinander verband.

Die Caral-Kultur, eine der ältesten bekannten Zivilisationen Amerikas, war etwa zeitgleich mit dem alten Ägypten aktiv. Die neuen Funde in Peñico liefern weitere Beweise für ihren Reichtum, ihre Vernetzung und ihre komplexen rituellen Praktiken.


🔍 Zeremoniensaal und Musikinstrumente als kulturelle Beweise

Besonderes Augenmerk gilt einem beeindruckenden Zeremoniensaal, der sich in Ost-West-Richtung erstreckt. Archäologe Mauro Ordóñez spricht von einem der bedeutendsten Funde:

„Ein Vorraum ist mit Friesen geschmückt, die Pututus darstellen – Blasinstrumente aus großen Meeresschnecken.“

Diese Pututus deuten auf überregionale Kontakte mit anderen präkolumbischen Völkern hin, insbesondere mit Gruppen im Norden Perus. Sie gelten als kultureller Beweis für Austausch, Musik und religiöse Rituale.


🌐 Weltkulturerbe Caral als übergeordnete Stätte

Die Entdeckung liegt im Einflussgebiet der Heiligen Stadt Caral-Supe, einem UNESCO-Weltkulturerbe, das als eine der ältesten urbanen Siedlungen der Welt gilt. Peñico liegt auf einer 600 Meter hohen geologischen Terrasse, nahe dem Supe-Fluss, umgeben von bis zu 1.000 Meter hohen Hügeln – ein symbolischer wie praktischer Standort:

  • Schutz vor Überschwemmungen
  • Sichtbare Monumentalität
  • Optimale Position für interkulturellen Austausch

🎉 Eröffnung mit traditionellem Fest: Peñico Raymi

Nach acht Jahren Ausgrabung und Konservierung feiert die Archäologische Zone von Caral am 12. Juli 2025 das erste Peñico Raymi – ein traditionsreiches Andenfest zur Wiedereröffnung der Stätte. Besucher erwartet eine kulturelle Zeremonie mit Musik, Tanz und Nachstellungen archaischer Riten.


✍️ Fazit: Eine Stadt aus Stein erzählt von Musik, Austausch und Zivilisation

Mit der Öffnung von Peñico wird ein neues Kapitel in der Geschichte der Caral-Kultur aufgeschlagen. Die Entdeckung zeigt eindrucksvoll, wie hochentwickelt, vernetzt und rituell geprägt diese frühe Zivilisation bereits vor fast 4.000 Jahren war.

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