Angesagt

🏟️ Von wegen goldene Ära, Gianni – Die Klub-WM überführt den Fußball in ein dunkles Zeitalter

Gianni Infantino und Donald Trump feiern Finale der FIFA-Klub-WM – ein Symbol des dystopischen Fußballs

✍️ Ein Kommentar zur FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025 – und warum das Turnier ein dystopischer Irrweg ist


🧨 Das große Finale als Kulisse der Entfremdung

Wenn Paris Saint-Germain und Chelsea heute Abend das Finale der neu geschaffenen Klub-WM bestreiten, ist das mehr als nur ein sportliches Event. Es ist der pompöse Schlusspunkt eines Turniers, das die Entfremdung zwischen Fußballinstitutionen und Fans auf die Spitze treibt – ein Spektakel voller PR-Sprache, politischer Inszenierung und wirtschaftlichem Zynismus.

Gianni Infantino feiert seine Erfindung als Krönung einer neuen Ära. In Wahrheit aber hat er eine Plattform geschaffen, in der der Fußball endgültig zum Machtinstrument autoritärer Staaten und zur TV-Dauerwerbesendung degeneriert ist.


⚙️ Die Mechanik der neuen FIFA-Welt

🎪 Fußball wird zum Unterhaltungsprodukt

  • Spiele vor leeren Rängen bei extremer Hitze.
  • Cooling Breaks mit Werbung statt medizinischer Erholung.
  • Eine Halbzeitshow wie beim Super Bowl – nur schlechter.

🧳 Politische Bühne statt Sport

  • Trump nutzt die Klub-WM zur politischen Inszenierung.
  • FIFA residiert im Trump Tower.
  • Saudi-Arabien finanziert mit Milliarden das Spektakel – während Kritiker im eigenen Land hingerichtet werden.

🌍 Europa ist nicht eingeladen – es soll nur zahlen

Die Kritik aus Europa wurde ignoriert oder diffamiert. Wer das Turnier nicht euphorisch feiert, gilt wahlweise als arrogant oder rückständig. Doch in Wahrheit hat der Kontinent das Spektakel schlicht ignoriert – aus Müdigkeit, Verdrossenheit und Ablehnung gegenüber einem entgrenzten Kommerzfußball.

🧩 PSG als Symbol des Verfalls

Paris Saint-Germain steht exemplarisch für den Spalt zwischen Ästhetik und Abgrund: Wunderschöner Fußball, aber finanziert von Katar, dem Land, das einst mit dem FC als Werbeplattform begann und den Fußball seither global kolonialisiert.


📉 Die deutsche Rolle? Marginal, monetarisiert, müde

  • Der FC Bayern scheidet im Viertelfinale aus – mit Verletzungspech.
  • Borussia Dortmund freut sich über Follower statt über Titel.
  • Die TV-Quote? Unbekannt. Die Begeisterung? Nicht messbar.

Zwei Klubs, 100 Millionen Dollar – und kein einziger Fan, der sich an mehr als Musialas Verletzung erinnert.


🔮 Was bleibt von diesem Turnier?

Die FIFA träumt schon vom nächsten Schritt: einer Superliga unter saudischer Führung, gespielt auf amerikanischem Boden, mit globalem Kalender. Was als Klub-WM verkauft wurde, ist nur ein Testballon für eine künftige Realität, in der nationale Ligen und Fankultur zu Randerscheinungen verkommen.


🧱 Fazit: Die goldene Ära glänzt nur von außen

Was Gianni Infantino als „goldene Ära“ verkauft, ist in Wahrheit der Beginn eines dunklen Zeitalters des Fußballs: entmenschlicht, entfremdet, entseelt. Das Turnier war ein einziger Beweis für das, was passiert, wenn man dem Fußball seine Seele nimmt und ihn verkauft wie ein Streaming-Abo.

Wer diesen Fußball liebt, liebt ihn nicht wegen, sondern trotz der FIFA.

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