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🔥 Größter Waldbrand in Sachsen seit 30 Jahren – Feuerwehr gibt Entwarnung in der Gohrischheide

Verbrannte Fläche nach dem größten Waldbrand in Sachsen in der Gohrischheide bei Zeithain

🌧️ Regen sorgt für Entspannung – Aufräumarbeiten starten, Schäden sind enorm


🚨 Entwarnung nach Mega-Brand in der Gohrischheide

Zeithain / Gohrischheide – Die unmittelbare Gefahr durch das verheerende Großfeuer in der Gohrischheide ist gebannt. Dank starker Regenfälle am Wochenende konnte die Feuerwehr am Sonntag Entwarnung geben. Auch wenn das Feuer offiziell noch nicht gelöscht ist, gilt das Gebiet nicht mehr als gefährlich.

„Die Gefahr ist vorbei“, so Raiko Riedel, stellvertretender Gemeindewehrleiter von Zeithain.


📍 Lage & Ursprung: Militärgebiet mit Altlasten

Das Feuer brach am 1. Juli 2025 in der Nähe eines Sprengplatzes des sächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus. Die Gohrischheide – ein ehemaliges Militärgelände an der Grenze zu Brandenburg – ist noch immer mit Blindgängern und Munitionsresten belastet. Das erschwerte die Löscharbeiten erheblich:

  • Sicherheitsabstand von 1.000 Metern zu den Brandherden erforderlich
  • Keine direkte Brandbekämpfung möglich
  • Löschwasser wurde über Kilometer lange Schlauchleitungen transportiert

🔥 Ausmaß der Zerstörung: 2.400 Hektar Wald vernichtet

Nach aktuellen Schätzungen wurden rund 2.400 Hektar Waldfläche zerstört. Damit handelt es sich um den größten Waldbrand in Sachsen seit über 30 Jahren.

Betroffen ist eine Fläche, die zu großen Teilen im Eigentum des Freistaats Sachsen und des Bundes steht.


🔧 Aufräumarbeiten beginnen – Rückbau dauert

Mit dem Abzug der Einsatzkräfte beginnen nun aufwendige Aufräumarbeiten:

  • Schlauchleitungen, Pumpen und Geräte müssen abgebaut werden
  • Dauer: voraussichtlich bis Ende kommender oder übernächster Woche
  • Übergabe an die Eigentümer erfolgt nach vollständiger Sicherung des Gebiets

🗯️ Kommentar: Ein Weckruf für den Katastrophenschutz

Der Brand in der Gohrischheide zeigt eindrücklich, wie klimatische Extreme und militärische Altlasten eine gefährliche Mischung bilden. Der Katastrophenschutz in Deutschland muss auf solche Szenarien besser vorbereitet werden, insbesondere bei der Ausrüstung für Brände auf munitionsbelastetem Gelände.

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