Angesagt

🛫 Elbe Flugzeugwerke erschließen chinesischen Markt

Elbe Flugzeugwerke Dresden – Umbau eines Airbus A321 zum Frachtflugzeug

Neue Zulassung eröffnet Dresden Asiens Frachtflugzeug-Zukunft

Die Elbe Flugzeugwerke (EFW) aus Dresden haben einen weiteren Meilenstein erreicht: Dank einer neuen Zulassung durch die chinesische Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) darf das Unternehmen nun offiziell Airbus-Flugzeuge vom Typ A320 und A321 umbauen – auch wenn sie in China registriert sind. Das schafft neue Marktchancen in der wachstumsstarken asiatischen Luftfrachtbranche.


✈️ Strategische Expansion nach Asien

Der Luftfrachtmarkt in Asien boomt – insbesondere in China. Für EFW ist das ein entscheidender Wachstumsimpuls. Geschäftsführer Jordi Boto erklärte:

„Diese neue Zulassung ermöglicht es uns, chinesische Flugzeuge nahtlos in unser Umrüstungsprogramm zu integrieren.“

Das Unternehmen plant zusätzlich einen neuen Umrüstungsstandort in Okinawa (Japan). Damit erweitert EFW sein globales Produktionsnetzwerk neben den bestehenden Standorten in Dresden, Singapur und den USA.


🔧 Flugzeug-Transformation „Made in Sachsen“

EFW ist auf die Umrüstung gebrauchter Passagierflugzeuge in hochmoderne Frachtmaschinen spezialisiert. Besonders gefragt sind dabei Airbus-Modelle im Alter von 10 bis 15 Jahren. Die Umrüstungen beinhalten den Ausbau der Kabinenausstattung, die Verstärkung der Bodenkonstruktion und den Einbau großer Frachttore.

Mit rund 2100 Beschäftigten zählt EFW zu den größten Industriebetrieben in Dresden. Das Unternehmen ist ein Joint Venture von Airbus und der Singapurer ST Engineering.


🌐 Globale Perspektive, sächsische Wurzeln

Durch die neue China-Zulassung öffnet sich EFW der Zugang zu einem Markt mit Tausenden potenzieller Umrüstungsobjekte. Parallel dazu soll der Ausbau der Japan-Präsenz logistische Vorteile bieten. Dabei bleibt Dresden das zentrale Kompetenzzentrum für Technik, Entwicklung und Management der Umrüstungen.

EFW betont, dass die Expansion nach Asien keinen Stellenabbau in Sachsen bedeutet – im Gegenteil: Aufgrund der steigenden Auftragslage wird weiterhin nach qualifiziertem Fachpersonal gesucht.

📝 Fazit

Mit dem strategischen Schritt nach China positionieren sich die Elbe Flugzeugwerke als führender Akteur im globalen Luftfrachtgeschäft. Der Standort Dresden profitiert von Know-how, internationalen Partnerschaften und einer wachsenden Nachfrage nach Spezialumbauten. Damit ist klar: „Made in Sachsen“ hebt international ab.

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