🇩🇪 Kritik an Ukraine-Wiederaufbaukonferenz – BSW-Chefin fordert Friedenslösung statt Milliardenhilfen
Rom / Berlin – Juli 2025
Während in Rom über den Wiederaufbau der Ukraine beraten wird, schlägt die deutsche Oppositionspolitikerin Sahra Wagenknecht (BSW) scharfe Töne an. Für sie sei es unverantwortlich, inmitten eines andauernden Krieges über milliardenschwere Aufbauhilfen zu sprechen – ohne Friedensverhandlungen und klare Bedingungen.
„Ohne Frieden ist es absurd, über Wiederaufbau zu reden“, so Wagenknecht gegenüber der Berliner Zeitung.
📉 Finanzielle Realität: Milliardenhilfe stockt, Investoren zögern
- BlackRock, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, hat sich laut Medienberichten aus der aktiven Investorensuche für die Ukraine zurückgezogen.
- Der ukrainische Staatshaushalt weist weiterhin ein massives Defizit auf.
- Seit dem politischen Richtungswechsel in den USA unter Donald Trump sei das westliche Engagement ins Stocken geraten.
💰 72 Milliarden Euro – und ein Ende?
Deutschland gehört zu den größten Unterstützern der Ukraine. Laut Bundesregierung wurden seit 2022 über 72 Milliarden Euro an Hilfen bewilligt – militärisch, humanitär und wirtschaftlich.
Wagenknecht kritisiert:
„Ein erheblicher Teil dieser Gelder versickert in dunklen Kanälen. Es kann nicht sein, dass Bürger in Deutschland verzichten sollen, während in Rom neue Milliarden für ein Kriegsland versprochen werden.“
Sie verweist dabei auf die jüngste Ablehnung einer Stromsteuersenkung durch CDU-Chef Friedrich Merz mit Hinweis auf Haushaltslöcher – während gleichzeitig neue Hilfen an Kiew zugesagt würden.
❌ EU-Beitritt: „Ein Fehler mit Langzeitfolgen“
Auch den angestrebten EU-Beitritt der Ukraine lehnt Wagenknecht ab. Das Land sei nicht reformiert, instabil und hochgradig korrupt. Ein Beitritt würde den deutschen Haushalt langfristig massiv belasten, so die BSW-Chefin. Die Ukraine werde, so ihre Worte, zum „Fass ohne Boden“ für deutsche Steuerzahler.
✅ Fazit
- Wagenknecht fordert Friedensverhandlungen statt Finanzhilfen
- Skepsis gegenüber EU-Beitritt der Ukraine
- Kritik an Intransparenz und Prioritätensetzung deutscher Haushaltspolitik