Angesagt

🇺🇸 Trump-Regierung startet Massenentlassungen im US-Außenministerium

Symbolbild: Gebäude des US-Außenministeriums mit US-Flagge

Mehr als 1300 Stellen betroffen – Kritik von Demokraten und Diplomaten wächst

Washington, D.C. – Juli 2025
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat mit einer umstrittenen Umstrukturierung im Außenministerium begonnen. Laut einem internen Schreiben, das US-Medien vorliegt, werden in einem ersten Schritt über 1350 Stellen gestrichen – darunter auch zahlreiche erfahrene Diplomaten.


✂️ 1107 Verwaltungsbeamte und 246 Diplomaten betroffen

Ziel der Maßnahme sei laut offizieller Erklärung die „Konzentration auf diplomatische Kernprioritäten“. Die Regierung wolle Strukturen verschlanken und sich von Aufgabenfeldern trennen, die als „doppelt, überflüssig oder ineffizient“ bewertet werden.

Betroffen sind laut Informationen aus dem Ministerium:

  • 1107 Beschäftigte im allgemeinen Verwaltungsdienst
  • 246 aktive Diplomaten

Die Kürzungen gelten vor allem für Inlandsstandorte und sollen durch freiwillige Abgänge auf insgesamt 3000 Stellen ausgedehnt werden – etwa ein Sechstel der rund 18.000 in den USA tätigen Beschäftigten.


🗣️ Scharfe Kritik aus dem US-Kongress

Die Entscheidung löste politischen Widerstand aus, vor allem vonseiten der Demokraten. Senator Tim Kaine aus Virginia erklärte:

„Präsident Trump und Außenminister Rubio machen Amerika einmal mehr unsicherer. Dies ist eine der lächerlichsten Entscheidungen, die man treffen kann.“

Auch aus dem diplomatischen Corps gibt es deutliche Kritik. Ehemalige Botschafter warnten vor einem Verlust an außenpolitischer Handlungsfähigkeit und einer Schwächung der Vertrauensbasis internationaler Partner.


🔎 Politischer Hintergrund: Kurswechsel in der Diplomatie

Mit der Maßnahme setzt die Trump-Regierung ihren Kurs fort, „America First“ auch in der Außenpolitik strukturell umzusetzen. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump Teile des diplomatischen Dienstes stark zurückgefahren, darunter Programme für Entwicklungszusammenarbeit, Klima-Außenpolitik und multilaterale Diplomatie.

Der amtierende Außenminister Marco Rubio, ein enger Vertrauter Trumps, verteidigt den Schritt als notwendige Modernisierung: „Wir bauen das Außenministerium für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts um.“


✅ Fazit: Effizienzreform oder außenpolitisches Risiko?

Während die Regierung von Effizienz und Fokussierung auf Kerninteressen spricht, sehen Kritiker die strategische Schlagkraft und Glaubwürdigkeit der USA auf dem Spiel. Die globale Reaktion auf den Personalabbau bleibt abzuwarten.

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