🕯 Ermittler vermuten Suizid – Flugbetrieb mehrere Stunden eingestellt
Bergamo, Italien – 8. Juli 2025
Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Dienstagvormittag den norditalienischen Flughafen Mailand-Bergamo (Orio al Serio). Eine Person wurde vom Triebwerk eines startenden Flugzeugs angesaugt und tödlich verletzt. Die italienische Polizei geht von einem Suizid aus.
📍 Der Vorfall im Überblick
Gegen 10:20 Uhr Ortszeit wurde ein Mann auf der Start- und Landebahn von einem Airbus A319 der spanischen Fluggesellschaft Volotea erfasst. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Oviedo (Spanien). Der Mann wurde in das laufende Triebwerk gesogen und verstarb noch am Unfallort.
Nach bisherigen Informationen parkte der Mann sein Auto außerhalb des Flughafengeländes und verschaffte sich auf bislang ungeklärte Weise Zugang zum gesicherten Rollfeld. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Die Behörden vermuten eine suizidale Absicht, der genaue Tathergang bleibt jedoch unklar.
🚨 Flughafenbetrieb unterbrochen
Nach dem Vorfall wurde der Flughafenbetrieb komplett eingestellt.
- 8 Flüge wurden gestrichen
- Mehrere Flüge nach Mailand-Malpensa und Verona umgeleitet
- Erst gegen 12 Uhr wurde der Betrieb wieder aufgenommen
🔎 Rückblick: Ähnlicher Fall in Amsterdam
Das tragische Ereignis erinnert an einen Vorfall vom 29. Mai 2024, bei dem am Flughafen Amsterdam Schiphol eine Person beim Pushback in das Triebwerk einer KLM-Maschine geraten war.
💬 Stellungnahmen
Ein Sprecher des Flughafens erklärte, man sei „tief erschüttert über den tragischen Vorfall“. Auch Vertreter der italienischen Luftfahrtaufsicht kündigten umfassende Untersuchungen an, insbesondere zur Sicherheitslage am Rollfeld.
🧠 Hilfe bei Depressionen
Wenn Sie selbst depressiv sind oder Suizidgedanken haben, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge:
📞 0800-1110111 oder 0800-1110222
🌐 www.telefonseelsorge.de
Dort erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe.
🌍 Bedeutung für den Flugverkehr
Der Flughafen Mailand-Bergamo zählt zu den wichtigsten Low-Cost-Hubs Europas und ist ein Hauptstandort von Ryanair. Täglich verkehren hier hunderte Maschinen. Der Vorfall dürfte erneut eine Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen auslösen.