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🧠 KI-Tool sagt Sterberisiko mit Hirnscan voraus

VonRedaktion

Juli 3, 2025
KI analysiert Gehirnscan zur Bestimmung des biologischen Alters und Krankheitsrisikos

🔬 Neues Verfahren aus den USA erkennt individuelles Alterungstempo – und warnt früh vor Demenz, Herzinfarkt & Co.

Ein internationales Forschungsteam hat eine bahnbrechende Methode entwickelt, um das individuelle Alternstempo und das Sterberisiko vorherzusagen – mit nur einem Hirnscan. Das KI-Tool mit dem Namen „DunedinPACNI“ wertet 315 messbare Hirnparameter aus und erkennt, wie schnell ein Mensch körperlich und geistig altert.


🧬 KI misst Alterung an Hirndaten – sogar vor Symptomen

Entwickelt wurde das Verfahren von Forschern rund um Ethan T. Whitman an der Duke University. Die Grundlage bilden Langzeitdaten der neuseeländischen Dunedin-Studie mit über 1000 Probanden aus dem Geburtsjahrgang 1972/73.

🧠 Mithilfe künstlicher Intelligenz wurde aus nur einem MRT-Scan im Alter von 45 Jahren ein Wert ermittelt, der das biologische Altern misst. Die Ergebnisse wurden anschließend mit 50.000 Gehirnscans weltweit validiert.


⚠️ Hohe Alterung = hohes Risiko für Krankheiten

Die KI erkennt laut Studienautor Ahmad Hariri sehr zuverlässig:

  • ⏳ Das individuelle Alterungstempo
  • 🧠 Den Zustand des Hippocampus (Gedächtniszentrum)
  • 🩺 Das Risiko für Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle
  • ⚰️ Die Sterbewahrscheinlichkeit in den kommenden Jahren

📊 Wer laut Tool am schnellsten alterte, hatte:

  • +60 % Risiko für Demenz
  • +18 % Wahrscheinlichkeit für eine chronische Krankheit
  • +40 % höheres Sterberisiko

🌎 Weltweite Relevanz für Prävention und Medizin

Das Verfahren wurde auch an Datensätzen aus Lateinamerika, den USA, Kanada und Großbritannien geprüft – mit ähnlichem Ergebnis, unabhängig von Ethnie, Einkommen oder Bildung.

🗣️ „Der Zusammenhang zwischen Hirnalterung und Körperverfall ist verblüffend“, so Hariri.
🧪 „Diese KI-Uhr kann helfen, Krankheiten wie Alzheimer frühzeitig zu erkennen – und gezielt gegenzusteuern.“


🧠 Fazit: Neue Wege in der Altersmedizin

Mit „DunedinPACNI“ steht möglicherweise ein Wendepunkt in der Altersforschung bevor. Dank KI und Bildgebung könnten künftig gezielte Präventionsstrategien entwickelt werden – noch bevor Symptome auftreten.

Von Redaktion

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