Das Bild zeigt das Innere eines modernen Nahverkehrszugs bei Tageslicht. Auf den blauen Sitzen sitzen mehrere junge Frauen, von denen eine im Vordergrund sichtbar unwohl wirkt. Neben ihr sitzt ein dunkelhaariger Mann mit Bart und dunkler Kleidung, der sie am Arm berührt und bedrängend ansieht. Die Frau wendet sich leicht ab und schaut verunsichert. Im Hintergrund beobachten zwei weitere junge Frauen die Szene aufmerksam und mit Sorge. Durch die Fenster ist eine vorbeiziehende grüne Landschaft zu erkennen – vermutlich auf einer Regionalstrecke in Sachsen. Die Szene vermittelt eine bedrückende, aber realistische Darstellung eines Übergriffs im öffentlichen Raum.

Dresden/Görlitz – Auf der Zugstrecke von Dresden nach Görlitz kam es in den vergangenen Monaten zu mehreren Fällen sexueller Belästigung. Die Bundespolizei ermittelt und bittet nun Zeugen sowie mögliche weitere Opfer, sich zu melden.

Zwei Übergriffe auf derselben Strecke

Der erste bekannte Vorfall ereignete sich am 27. März 2025 gegen 23.35 Uhr im Zug zwischen Arnsdorf und Bautzen. Eine 20-jährige Frau wurde von einem unbekannten Mann belästigt. Der Täter soll sie zu sich gezogen, am Oberschenkel berührt und ihre Hand geküsst haben. Außerdem entriss er ihr für kurze Zeit das Handy. Die junge Frau erstattete Anzeige.

Am 22. Juni 2025 zwischen 13 und 14 Uhr kam es erneut zu einem Vorfall: Drei junge Frauen wurden von einem Mann im Gesicht, an Armen und Beinen berührt. Der Täter machte ihnen zudem aufdringliche Komplimente. Die Betroffenen stiegen in Pommritz und Bautzen aus, der Täter verließ den Zug in Görlitz.

Beschreibung des Tatverdächtigen

Laut Angaben der Polizei handelt es sich um einen:

  • südländisch aussehenden Mann
  • 20 bis 30 Jahre alt
  • etwa 1,80 Meter groß
  • mit kurzen dunklen Haaren und Bart
  • spricht gebrochen Deutsch

Gegen den Unbekannten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet.

Bundespolizei sucht Zeugen und Betroffene

Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf bittet sowohl Zeugen der Vorfälle als auch weitere mögliche Opfer, sich dringend zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer
📞 03586 / 76020 entgegengenommen.

Von Redaktion

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