Das Beitragsbild zeigt den nächtlichen Himmel über Katar, durchzogen von vier orangeglühenden Raketenbahnen, die in einem leichten Bogen von links oben nach rechts unten verlaufen – ein symbolischer Raketenangriff des Iran auf die US-Basis Al-Udeid. Am unteren Bildrand ist die beleuchtete Silhouette der Militärbasis sichtbar, bestehend aus flachen Gebäuden und Startfeldern. Die Szene wirkt angespannt und dramatisch, wird ergänzt durch den eingeblendeten Text: „Iran greift US-Basis in Katar an – Raketenangriff mit Vorwarnung“. Das Bild vermittelt eine bedrohliche, aber kontrollierte Lage – passend zur politisch angespannten Situation.

Doha – Einen Tag nach dem schweren US-Angriff auf iranische Atomanlagen hat Teheran am Montagabend mit einem Raketenangriff auf die US-Basis Al-Udeid in Katar reagiert. Dabei feuerten iranische Einheiten mindestens sechs ballistische Raketen auf das Militärgelände.

Katar informiert die USA – Evakuierung eingeleitet

Brisant: Der Iran informierte bereits Stunden vor dem Angriff die katarische Regierung. Diese warnte umgehend die USA. Das US-Militär reagierte schnell – ordnete die Evakuierung der verbleibenden Soldaten auf der Basis an und brachte das Personal in Sicherheit. Die Luftabwehrsysteme wurden in Bereitschaft versetzt, amerikanische Staatsbürger in Schutzbunker gebracht.

Déjà-vu: Parallelen zum Jahr 2020

Beobachter ziehen Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall im Jahr 2020: Damals ließ US-Präsident Donald Trump den iranischen General Qasem Soleimani per Drohne töten. Auch damals reagierte Teheran mit einem Raketenangriff, nachdem die US-Truppen rechtzeitig gewarnt wurden – niemand kam zu Schaden.

Symbolische Vergeltung statt echter Eskalation

Die Raketenattacke auf die nahezu leere US-Basis dürfte in erster Linie symbolischer Natur gewesen sein. Der Iran wollte offenbar Stärke zeigen, ohne eine direkte Konfrontation mit den USA zu riskieren. Das Regime in Teheran fürchtet offenbar weitere kurzfristige und präzise US-Militäreinsätze, die das geschwächte Regime destabilisieren könnten.

Israel intensiviert Angriffe auf iranische Ziele

Gleichzeitig verschärft Israel die militärische Offensive gegen den Iran. Die israelische Armee griff laut iranischen Angaben erneut die unterirdische Atomanlage in Fordo an. Ziel war es offenbar, die Zugangswege zur Anlage unbrauchbar zu machen.

Ziele in Teheran: Ewin-Gefängnis und Basidsch-Miliz

Auch in der iranischen Hauptstadt Teheran schlugen Raketen ein. Besonders brisant: Die israelische Armee attackierte das berüchtigte Ewin-Gefängnis – bekannt für Folter und Hinrichtungen politischer Gefangener. Berichten zufolge könnte sich auch der deutsche Radreisende Marek Kaufmann unter den Inhaftierten befinden.

Zudem wurden Stellungen der Basidsch-Miliz getroffen – einer regimetreuen paramilitärischen Einheit, die vor allem zur Unterdrückung der Bevölkerung eingesetzt wird.

Teherans „Weltuntergangsuhr“ bleibt stehen

Ein besonders symbolträchtiges Ziel: Die sogenannte „Weltuntergangsuhr“ auf dem Palästina-Platz in Teheran. Sie zeigt einen Countdown bis zur angeblichen Zerstörung Israels. Nach den Angriffen scheint die Uhr beschädigt – möglicherweise dauerhaft gestoppt.

Von Redaktion

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