Seifhennersdorf – In einer Zeit, in der viele ländliche Standorte mit Abwanderung und Strukturproblemen kämpfen, setzt die C. Bechstein Klaviermanufaktur ein beeindruckendes Zeichen: Mit Investitionen in Höhe von über 20 Millionen Euro entwickelt sich das Werk in Seifhennersdorf weiter zu einer der modernsten Klavierproduktionen Europas – und bleibt dabei tief in der Region verwurzelt.
Bereits seit 1992 werden hier hochwertige Klaviere und Flügel gefertigt. Nun wird nicht nur die Fertigungstechnik auf den neuesten Stand gebracht – sondern auch die Architektur: Ein neues, gläsernes Foyer nach Entwurf des renommierten Berliner Büros GRAFT Architekten soll zukünftig Besuchern Einblick in die Welt der Klangkunst ermöglichen. Die neue Fassade steht symbolisch für das, was Bechstein heute verkörpert: Tradition, Transparenz und technologische Exzellenz.
Handwerk, das klingt – Ausbildung mit Zukunft
Neben der Produktion von jährlich mehreren tausend Instrumenten ist Seifhennersdorf längst auch ein Ort der Weiterbildung: In der Bechstein Technicians’ Academy werden internationale Klaviertechniker ausgebildet – vom klassischen Stimmen bis zum Konzertflügel-Service. Damit sichert das Unternehmen nicht nur die eigene Qualität, sondern trägt auch zur Fachkräftesicherung in der gesamten Branche bei.
Standort mit Perspektive
Bereich Entwicklung
Produktionsfläche stetig erweitert
Investitionsvolumen über 20 Mio. €
Neue Architektur Gläserne Empfangshalle (in Bau)
Ausbildung Technicians’ Academy vor Ort
Mitarbeitende ca. 150, darunter viele Fachkräfte aus der Region
Fazit
Was in Seifhennersdorf entsteht, ist weit mehr als ein Musikinstrument. Es ist ein Beweis dafür, dass Spitzenqualität und ländlicher Standort sich nicht ausschließen, sondern sogar gegenseitig beflügeln können. Die Marke Bechstein macht nicht nur Musik – sie macht auch Mut: für eine wirtschaftlich starke, kulturell lebendige Oberlausitz.