Dresdner Eislöwen feiern trotz 2:6-Pleite historisches DEL-Debüt
Berlin/Dresden. Endlich ist es soweit: Die Dresdner Eislöwen haben am Dienstagabend ihr erstes Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bestritten. Auch wenn es beim Meister Eisbären Berlin eine deutliche 2:6-Niederlage setzte – die Premiere der Sachsen war reich an historischen Momenten.
📊 Die sieben Premieren im Überblick
- 19.34 Uhr – Erstes Bully: Andrew Yogan berührte als erster Dresdner den Puck in einem DEL-Spiel.
- 19.37 Uhr – Erstes Gegentor: Ty Ronning traf für die Eisbären – Berlins Fans feierten in der ausverkauften Uber Arena mit 14.000 Zuschauern.
- 19.53 Uhr – Erster Videobeweis: Ein Schuss von Austin Ortega wurde auf der Linie geklärt. Kein Tor, entschieden die Schiedsrichter.
- 19.57 Uhr – Erstes Powerplay: Nach Strafe gegen Jonas Müller erstmals Überzahl für Dresden – ohne Torerfolg.
- 20.39 Uhr – Erstes Eislöwen-Tor in der DEL: Austin Ortega schrieb Geschichte und traf gegen seinen Ex-Klub zum 1:5. „Eines meiner speziellsten Tore“, jubelte der US-Stürmer.
- 21.19 Uhr – Erste Unterzahl: Sebastian Gorcik musste auf die Strafbank – die Eislöwen hielten dennoch dicht.
- 21.26 Uhr – Erste Schluss-Sirene: Nach fast zweieinhalb Stunden war das Kapitel DEL für Dresden offiziell eröffnet.
🎙️ Stimmen zum Spiel
Trainer Niklas Sundblad: „Es war ein toller Abend und ein Erlebnis mit Gänsehaut-Stimmung. Wir können mithalten, auch wenn das Ergebnis unbefriedigend ist. In der Defensive müssen wir zulegen – das ist ein Prozess.“
Auch die knapp 4.000 mitgereisten Gästefans machten das Debüt zu einem besonderen Abend: Trotz Niederlage feierten sie ihr Team lautstark.
🏟️ Ausblick: Heim-Premiere gegen Ingolstadt
Am Sonntag (14 Uhr) folgt die nächste Premiere: das erste DEL-Heimspiel der Eislöwen in Dresden gegen den ERC Ingolstadt. Dann soll es endlich auch die ersten Punkte im Eishockey-Oberhaus geben.
🗣️ Kommentar:
Niederlage mit Symbolkraft
Ja, die Dresdner Eislöwen haben ihr erstes DEL-Spiel klar verloren. Aber das Ergebnis ist zweitrangig. Wichtiger ist: Sachsen spielt jetzt in der obersten Liga mit. Jeder Pass, jedes Tor, jede Parade schrieb am Dienstagabend Geschichte. Und das war erst der Anfang.