Bereits am Wochenende wurde bekannt, dass Selenskyj auf Drängen der USA seine Botschafterin in Washington, Oksana Markarowa, abberufen will. Sie galt in republikanischen Kreisen als zu regierungsnah gegenüber den Demokraten.
„Das ist kein normaler Personalwechsel – das ist ein symbolischer Akt der Unterordnung“, urteilt ein ranghoher EU-Diplomat gegenüber der Financial Times.
Zudem wird erwartet, dass sich Kiew künftig bei außenpolitischen Entscheidungen stärker mit Washington abstimmt, um Konflikte mit der neuen US-Regierung zu vermeiden.
💬 Lage in der Ukraine: Vertrauen in die USA geschwächt
In der ukrainischen Bevölkerung herrscht zunehmende Skepsis gegenüber der neuen Linie der USA. Viele Ukrainer, so Paßlick, sehen die Abhängigkeit vom amerikanischen Wohlwollen mit wachsender Sorge:
„Man fühlt sich im Stich gelassen. Die Menschen haben das Gefühl, dass der Krieg geopolitisch instrumentalisiert wird – zu ihren Lasten.“
📦 Trump kündigt neue Waffenhilfe an – mit Bedingungen
Trotz der Krise kündigte US-Präsident Trump am Montag erneut an, dass weitere Waffenlieferungen erfolgen sollen:
„Wir werden mehr liefern müssen, aber die Ukraine muss beweisen, dass sie unser verlässlicher Partner ist.“
Im Klartext bedeutet das: Die Ukraine muss sich künftig politisch wie militärisch stärker an die neue US-Linie anpassen, um Unterstützung zu erhalten. Beobachter sprechen von einem Kurswechsel weg von bedingungsloser Solidarität hin zu klaren Gegenforderungen.