🚗 Fahrt mit geteiltem Geschlecht
In Berlin gibt es seit April 2025 einen neuen Fahrdienst namens G-Cars, bei dem ausschließlich Frauen für Frauen fahren. Die Idee: Mehr Sicherheit und Komfort auf dem Heimweg in der Nacht. Gründerin ist die Berlinerin Nadin Güner.
⏱️ Wartend statt unsicher
Manche Kundin berichtet, sie warte lieber eine halbe Stunde länger, als ein gewöhnliches Taxi zu nehmen – weil sie sich allein mit einem männlichen Fahrer unsicher fühlt.
🛡️ Sicherheit als Alleinstellungsmerkmal
G-Cars setzt auf Spezialtraining: Die Fahrerinnen durchlaufen Schulungen in Kommunikation, Deeskalation und Selbstverteidigung. Der Dienst begann in Berlin zunächst mit zwei Autos, mittelfristig sollen es mehr werden.
Der Fahrpreis liegt laut Gründerin etwa auf dem Niveau üblicher App-Dienste und unter dem eines klassischen Taxis.
📣 Öffentliche Reaktionen & Perspektiven
In Medien und sozialen Netzwerken wird das Projekt kontrovers diskutiert. Befürworter sehen darin eine notwendige Antwort auf das Gefühl der Unsicherheit vieler Frauen im öffentlichen Raum. Kritiker warnen vor einer Geschlechtertrennung und zweifeln, ob das Konzept langfristig tragfähig ist.
🗨️ Kommentar der Redaktion
Der Fahrdienst „Frauen fahren Frauen“ ist kein Luxus, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Realität. Wenn Frauen lieber länger warten, statt sich unsicher zu fühlen, zeigt das Defizite in Sicherheit und Vertrauen. G-Cars könnte Impulsgeber sein – für bessere Standards in allen Verkehrsdiensten. Doch eine Gesellschaft, die mobile Freiheit verlangt, darf nicht in Parallelwelten splittern.
