🏭 Handwerkermarkt-Kette Brüder Schlau schließt 50 Filialen – 850 Jobs betroffen


⚠️ Insolvenz trifft Handwerkermärkte

Die Unternehmensgruppe Brüder Schlau aus Porta Westfalica muss hart durchgreifen: 50 ihrer Großhandelsmärkte werden geschlossen. Rund 850 Mitarbeiter verlieren damit ihre Jobs.

Das Familienunternehmen, das seit 1921 existiert, hatte bereits im Juni Insolvenz angemeldet. Betroffen sind vor allem die Schlau-Märkte, die traditionell Handwerksbetriebe mit Material versorgen.


📉 Hintergrund

  • Insgesamt betreibt die Gruppe mehr als 60 Schlau-Großhandelsgeschäfte.
  • Ein Fünftel davon konnte an andere Unternehmen verkauft werden.
  • Die Schließung betrifft nun den Kernbereich der Großkundenversorgung.

Die Marke Hammer, die bundesweit über 180 Fachmärkte für Raumausstattung und Heimtextilien führt, ist bislang nicht betroffen. Auch für die zur Gruppe gehörende Fritz Müller Autoteile GmbH laufen noch Gespräche mit Investoren.


🧑‍🔧 Folgen für Handwerker

Die Entscheidung trifft nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch zahlreiche Handwerksbetriebe, die ihre Materialien über Schlau bezogen haben. Mit den Schließungen fallen viele regionale Anlaufstellen weg. Besonders kleine und mittlere Betriebe stehen vor neuen logistischen Problemen.


🏢 Traditionsunternehmen in Not

Die Brüder Schlau GmbH & Co. KG wurde 1921 in Minden gegründet und gehört seit Jahrzehnten zu den festen Größen im deutschen Handel. Nun zeigt sich erneut: Tradition schützt nicht vor Insolvenz, wenn Geschäftsmodelle nicht krisenfest sind.


📌 Fazit

Die Insolvenz und Schließung von 50 Filialen ist ein schwerer Schlag für Beschäftigte und Handwerk. Während 850 Menschen ihre Arbeit verlieren, droht auch die regionale Versorgung ins Wanken zu geraten.
👉 Ein weiteres Beispiel für die tiefe Krise im deutschen Mittelstand.


📝 Kommentar der Redaktion

Die Redaktion hält fest: Wieder trifft es nicht die Politik oder die Bürokratie, sondern die Menschen vor Ort – die Angestellten, die Handwerker, die Familien. Während Berlin Milliarden in Prestigeprojekte steckt, kämpfen Traditionsunternehmen ums Überleben.
Deutschland braucht endlich eine Wirtschaftspolitik, die den Mittelstand schützt – sonst werden Insolvenzen wie die der Brüder Schlau zum Dauerzustand.

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