Saporischschja (Ukraine) – Der Widerstand wächst, die Verluste auf russischer Seite häufen sich. Bei einer spektakulären Sabotageoperation Ende August sollen ukrainische Partisanen gleich 18 Stabsoffiziere der 35. russischen Armee getötet haben.
💥 Angriff bei Woskresenka
Der Vorfall ereignete sich am 30. August nahe dem Dorf Woskresenka in der besetzten Oblast Saporischschja. Laut dem ukrainischen Projekt I Want to Live gerieten die russischen Offiziere in eine Feuerhölle: Trockenes Gras fing Feuer, Flammen breiteten sich rasend schnell aus.
Dichter Rauch und Kohlenmonoxid füllten den Kommandoposten, das Personal konnte nicht mehr evakuiert werden. Das Feuer griff sogar auf nahegelegene Gebäude und unterirdische Schutzräume über – ein tödliches Inferno.
📋 Liste der Toten veröffentlicht
Das Projekt veröffentlichte eine angebliche Liste mit Namen der getöteten Offiziere. Eine unabhängige Bestätigung fehlt zwar noch, doch das Bild fügt sich in die größeren ukrainischen Bemühungen, die enormen russischen Verluste offenzulegen.
Russland hingegen hält an seiner Tradition fest, militärische Verluste zu verschweigen oder kleinzureden – insbesondere während laufender Gefechte.
🌍 Widerstand auch in Russland selbst
Der Kampf beschränkt sich längst nicht mehr nur auf ukrainisches Territorium: Anfang dieser Woche übernahm der ukrainische Militärgeheimdienst HUR die Verantwortung für Explosionen in der russischen Hafenstadt Wladiwostok. Der Widerstand zeigt damit eine neue, brisante Reichweite.
✒️ Kommentar der Redaktion
Dieser Vorfall ist mehr als nur eine Episode im Stellungskrieg – er ist ein Signal: Die russische Armee ist verwundbar. Selbst ihre Offiziere sind in der besetzten Ukraine nicht sicher.
Die Attacke zeigt, dass Partisanentaktiken im 21. Jahrhundert genauso effektiv sein können wie im Zweiten Weltkrieg. Für Moskau ist es ein Desaster – für die Ukraine ein moralischer Sieg.