Berlin. Zum zweiten Mal in Folge bleibt die Erhöhung des Bürgergeldes aus. Die Bundesregierung hat für 2026 eine Nullrunde beschlossen – die Regelsätze steigen nicht. Damit bedeutet der Beschluss einen spürbaren Kaufkraftverlust für Millionen Beziehende. Besonders hart trifft es die Menschen beim Thema Stromkosten, die nicht voll übernommen werden.
⚡ Versorgungslücke beim Strom
Während Miete und Heizkosten bis zu einer Obergrenze von den Jobcentern übernommen werden, müssen Bürgergeld-Empfänger ihre Stromkosten aus dem Regelsatz selbst bestreiten.
- Der Satz für Alleinstehende liegt unverändert bei 563 Euro im Monat.
- Für „Wohnen, Energie (Strom), Wohninstandhaltung“ sind rechnerisch rund 50 Euro vorgesehen.
- Tatsächliche Stromkosten liegen im Schnitt bereits darüber.
Wer sein Warmwasser über einen Durchlauferhitzer bezieht, erhält zwar eine Pauschale von 12,95 Euro monatlich, doch auch das gleicht die Lücke nicht aus. Sozialverbände sprechen seit Langem von einer realitätsfernen Berechnung.
📉 Kaufkraftverlust verschärft Armut
Laut einer Verivox-Analyse entsteht 2026 ein durchschnittlicher Fehlbetrag von 56 Euro im Jahr – für viele Haushalte ein Betrag, der über volle oder leere Kühlschränke entscheidet. Sozialverbände warnen: Viele Betroffene wissen schon jetzt nicht mehr, wie sie Stromrechnungen, Reparaturen oder notwendige Anschaffungen bezahlen sollen.
📝 Fazit
Die Nullrunde beim Bürgergeld ist ein politisches Signal der Härte, aber auch eine soziale Zumutung. Während Preise für Strom, Lebensmittel und Alltägliches weiter steigen, bleiben Millionen Bürger mit stagnierenden Leistungen zurück. Für viele bedeutet das den schleichenden Abstieg.
🖊️ Kommentar der Redaktion
Der Staat spart an den Schwächsten – das ist der falsche Weg. Bürgergeld darf nicht zu einem Instrument der politischen Härte werden, sondern muss das Existenzminimum sichern. Wer die Realität der Preissteigerungen ignoriert, riskiert soziale Verwerfungen. Eine Gesellschaft, die Gerechtigkeit ernst nimmt, darf ihre Schwächsten nicht im Stich lassen.
Diese Politiker sollten mal darüber nach Denken was sie im Jahr mit ihren Diäten und Pensionen dem Deutschen Volk kosten und wo man auch mal bei ihnen Sparen und kürzen sollte. Aber das werden sie nie tun, weil es immer besser ist erstmal bei den Ärmsten zu kürzen als bei den Raffkes der Politik. Besser Wasser Predigen und Wein Trinken und ebenso die Menschen gegen einander auf zu hetzen. Diese Leute werden sich noch umsehen was sie mit ihrer Politik anstellen und da durch die AFD immer Stärker wird.