Berlin/Zittau. Es ist ein Vorwurf, den man immer häufiger hört – und der mittlerweile von Millionen Bürgern geteilt wird: Unsere Politiker haben den Kontakt zum Volk verloren. Sie leben in einer eigenen Blase, abgeschottet von den Sorgen der Menschen, die sie eigentlich vertreten sollten.
🚨 Die Realität im Land
Wer heute einkaufen geht, merkt es sofort: Lebensmittel sind teurer denn je, Strom- und Heizkosten fressen ganze Monatsgehälter, Rentner zählen Centbeträge. Familien überlegen, ob sie sich noch einen Urlaub leisten können. In den ländlichen Regionen kämpfen Betriebe ums Überleben, weil Fachkräfte fehlen oder weil die Politik sie mit immer neuen Auflagen knebelt.
Doch was passiert währenddessen in Berlin, Brüssel oder Dresden? Dort wird über Gender-Sprache gestritten, über neue EU-Richtlinien oder milliardenschwere „Transformationsprojekte“, während der Bürger in Görlitz, Bautzen oder Zittau nicht weiß, wie er seine Rechnungen bezahlen soll.
📉 Politik im Elfenbeinturm
Das Problem ist nicht neu. Doch selten war der Abstand so groß wie heute.
- Abgeordnete verdienen zwischen 10.000 und 15.000 Euro pro Monat – plus Zulagen. Viele wissen nicht, was eine Tankfüllung kostet oder wie hoch die Miete für eine 2-Zimmer-Wohnung in der Oberlausitz ist.
- In endlosen Talkshows und Ausschüssen debattieren sie über „gesellschaftliche Visionen“, die mit der Lebensrealität der Menschen kaum etwas zu tun haben.
- Während Beamtenpensionen gesichert sind, wissen viele Arbeitnehmer nicht, ob ihre Rente in 20 Jahren überhaupt noch reicht.
Es ist ein System, das sich selbst beschäftigt – und dabei den Draht nach unten längst verloren hat.
🔎 Politikverdrossenheit als Folge
Kein Wunder, dass das Vertrauen in die Politik dramatisch sinkt.
- Immer weniger Menschen gehen wählen.
- Immer mehr Bürger suchen radikale Alternativen.
- Immer häufiger hört man den Satz: „Die da oben machen doch sowieso, was sie wollen.“
Diese Entfremdung ist brandgefährlich. Denn Demokratie lebt nicht von Sonntagsreden, sondern von Glaubwürdigkeit.
⚠️ Politiker in der Wohlfühlblase
Viele Abgeordnete haben ihre Karrieren nie außerhalb der Politik verbracht. Sie sind Jugendfunktionäre, waren Mitarbeiter in Abgeordnetenbüros oder Parteijugendvorsitzende – und haben nie erfahren, wie es ist, Schicht zu arbeiten, sich mit Jobcentern herumzuschlagen oder als Selbstständiger um jeden Auftrag zu kämpfen.
Wer in dieser Wohlfühlblase lebt, verliert zwangsläufig das Gespür für die Realität. Er hört zwar Berichte, liest Akten, bekommt Statistiken – aber er spürt nicht mehr, was das Leben in Deutschland wirklich bedeutet.
📝 Kommentar der Redaktion
Wir sagen es klar: Politiker, die den Bezug zur Realität verlieren, sind eine Gefahr für die Demokratie. Sie sprechen von Visionen, aber ignorieren die Sorgen der Bürger. Sie planen Milliardenprojekte, während das Volk über jeden Cent nachdenkt.
👉 Fazit: Wer nur in Berlin lebt, verliert Zittau, Görlitz oder Bautzen aus den Augen. Wer nur mit Lobbyisten redet, hört die Stimmen der einfachen Leute nicht mehr. Politik muss endlich zurück auf den Boden – raus aus der Blase, rein ins echte Leben.
Auch als Nichtbürger von Görlitz, Bautzen oder Zittau stimme ich dem Artikel inhaltlich voll zu. Die Lebensgrundlagen und -sicherung der arbeitenden Bevölkerung in der Mittelschicht erodieren zusehends, Diese Menschen sind aus dem Blickfeld der schöngeistigen Politikvisionäre geraten – sie haben keine Stimme mehr. Wie realitätsfern Politiker sind, lässt sich schon alleine daran erkennen, dass sie die jahrelang sprudelnden Steuereinnahmen nicht für den Systemerhalt – also für Infrastruktur, F&E, Bildung, Rohstoffsicherung usw. – eingesetzten, sondern diese anderweitig vergeudeten. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Staatsapparat inzwischen überproportionale Ausmaße angenommen hat, und damit natürlich die langfristigen Kosten der öffentlichen Haushalte. Mit jeder neuen staatlichen Verordnung gehen wertvolle Arbeitsplätze verloren, der Mittelschicht wird das Fundament entzogen, sie muss um ihre Existenz bangen. Ganz anders ist es bei den Staatsangestellten, sie haben gesicherte Arbeitsstellen und Einkünfte mit vielen guten Zutaten. Wie sozial gerecht ist es beispielsweise, dass eine Beamtenwitwe eine wesentlich höhere Pension erhält als wie ein Facharbeiter nach 50 Arbeitsjahren, in denen er ununterbrochen seine Rentenbeiträge und Sozialabgaben gezahlt hat?
Fazit: Die Politisch Verantwortlichen rauben, dank ihrer Kurzsichtigkeit und ihrem Eigennützigen Handeln, unserem Land Stück um Stück die Zukunft.