🏗️ Ein Investor mit Vision
Zittau – Ein Berliner Unternehmer hat den sprichwörtlichen Mut zur Lücke. Wo andere längst aufgeben, packt er an: In Zittau und Görlitz saniert er ein Dutzend denkmalgeschützter Ruinen – und gibt ihnen eine zweite Chance. Paradebeispiel: das Eckhaus Humboldtstraße 8 in Zittau.
Das Gebäude aus der Gründerzeit war über Jahre ein Schandfleck – von Efeu überwuchert, innen völlig verfallen. Einst drohte sogar der Einsturz. Jetzt fließen 1,3 Millionen Euro Fördergeld in die Sanierung – dank des Engagements des Investors.
🏛️ Historischer Wert, städtebauliche Last
Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) machte im Stadtrat deutlich:
„Das Gründerzeithaus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Doch jahrzehntelanger Leerstand führte zum ruinösen Zustand.“
Besonders heikel: Eckhäuser.
- 🎯 Sie sind markante Blickpunkte im Stadtbild.
- 🚧 Ihr Verfall fällt besonders ins Auge.
- 🏠 Gleichzeitig sind sie durch ihre Lage und Bauweise schwierig zu entwickeln.
Genau hier setzt das Programm „Aufwertung Innenstadt“ an, aus dem auch die Förderung kommt.
💡 Hoffnung auf Aufschwung
Warum investiert ein Berliner in die Oberlausitz?
- Weil Wohnraum in den Altstädten wieder nachgefragt wird.
- Weil Förderprogramme der Stadt und des Landes den Einstieg erleichtern.
- Und weil die Oberlausitz trotz Strukturwandel Potenzial hat.
Für Zittau und Görlitz bedeutet das: Mehr Lebensqualität, weniger Ruinen, mehr Hoffnung.
📝 Kommentar / Fazit
Die Sanierung der Humboldtstraße 8 steht stellvertretend für den schwierigen, aber lohnenden Kampf um die Altstädte in der Oberlausitz. Jeder gerettete Bau ist ein Gewinn – nicht nur für Investoren, sondern für die ganze Region. Die Frage bleibt: Wird der Trend anhalten oder bleibt es bei einzelnen Leuchttürmen?