🛡️ Deutschland plant gigantische Bundeswehr-Aufrüstung – Eurofighter, Panzer und Milliarden für Europas stärkste Armee

Verteidigungsminister Pistorius informiert Parlament über 60 Rüstungsprojekte – Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro geplant

Berlin – Deutschland will die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee Europas ausbauen – und setzt dafür auf eine massive Aufrüstung. Über 60 Rüstungsbeschaffungen stehen laut Medienberichten vor der Genehmigung durch das Parlament. Die Liste reicht von Eurofighter-Kampfjets über gepanzerte Fahrzeuge bis hin zu milliardenschweren Investitionen in Satelliten- und Drohnentechnik.


📦 Die wichtigsten geplanten Beschaffungen im Überblick

Laut einem Bericht von Reuters und Bloomberg umfasst das geplante Rüstungspaket:

  • 20 zusätzliche Eurofighter-Kampfjets (bis zu 3 Milliarden Euro)
  • Bis zu 3000 Boxer-Fahrzeuge in verschiedenen Varianten (KNDS & Rheinmetall)
  • Mindestens 3500 gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Patria (Finnland)
  • Mehrere Hundert Leopard-2-Kampfpanzer (in Prüfung)
  • Neue militärische Drohnensysteme, mit Aufträgen an deutsche Hersteller wie Helsing und Quantum Systems
  • Militärische Satelliteninfrastruktur für 15 Milliarden Euro

Der Eurofighter wird von einem europäischen Konsortium produziert, an dem Airbus, BAE Systems und Leonardo beteiligt sind.


💰 Haushalt: Verteidigungsbudget verdoppelt – Schuldenbremse gelockert

Die Bundesregierung plant, das jährliche Verteidigungsbudget bis 2029 auf 162 Milliarden Euro zu steigern – deutlich vor dem eigentlichen NATO-Ziel von 3,5 % des BIP bis 2035.

Zur Finanzierung wurde ein schuldenfinanzierter Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro eingerichtet. Dieser soll neben der Bundeswehrmodernisierung auch militärnahe Infrastrukturprojekte umfassen.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) informierte den Bundestag am Montag über die Pläne. Am Mittwoch steht die mittelfristige Finanzplanung auf der Agenda des Kabinetts.


🛡️ Strategischer Wandel: Von der Einsatzarmee zur Landesverteidigung

Die Neuausrichtung der Bundeswehr folgt einem sicherheitspolitischen Paradigmenwechsel: Die Armee soll nicht länger nur einsatzbereit sein, sondern den Schutz des NATO-Gebiets in Europa auch mit abschreckender Präsenz gewährleisten können – insbesondere mit Blick auf Russland und die anhaltenden Spannungen im Baltikum und der Ukraine.

Pistorius: „Wir wollen die Bundeswehr wieder kriegstüchtig machen.“


📉 Kritik an Prioritäten – aber breite politische Zustimmung

Trotz der hohen Kosten gibt es im Bundestag breite Zustimmung für die Aufrüstung – auch von der CDU/CSU und Teilen der Grünen. Kritiker hingegen verweisen auf die sozialen Einschnitte, die mit der Lockerung der Schuldenbremse und der Verlagerung staatlicher Investitionen einhergehen könnten.


🧾 Fazit: Deutschlands Rolle in Europa verändert sich

Mit den geplanten Investitionen macht Deutschland klar: Militärische Stärke soll künftig ein zentraler Pfeiler der europäischen Sicherheitsarchitektur sein. Die Bundeswehr wird nicht nur aufgerüstet – sie soll auch strategisch führend in Europa werden.

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