DAS NEUSTE

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🏭 Daimler Truck streicht 5000 Stellen in Deutschland bis 2030

💼 Sozialverträglicher Stellenabbau bei Mercedes-Benz Trucks – Werke in Mannheim, Kassel und Wörth betroffen


📉 Umstrukturierung im Rahmen des Sparprogramms „Cost Down Europe“

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck plant im Zuge eines groĂź angelegten Sparprogramms den Abbau von rund 5000 Stellen in Deutschland bis 2030. Betroffen ist insbesondere die Lkw-Sparte Mercedes-Benz Trucks, wie das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag in Charlotte (USA) bekannt gab.

Das Unternehmen betont, dass der Personalabbau sozialverträglich gestaltet werden soll – ohne betriebsbedingte Kündigungen bis mindestens Ende 2034. Zum Einsatz kommen sollen natürliche Fluktuation, Altersteilzeitmodelle sowie gezielte Abfindungsprogramme.


🏗️ Welche Standorte sind betroffen?

Daimler Truck betreibt in Deutschland fĂĽnf groĂźe Werke:

  • 🏭 Gaggenau (Baden-WĂĽrttemberg)
  • 🏭 Kassel (Hessen)
  • 🏭 Mannheim (Baden-WĂĽrttemberg)
  • 🏭 Stuttgart (Zentrale in Leinfelden-Echterdingen)
  • 🏭 Wörth (Rheinland-Pfalz – größtes Lkw-Montagewerk Europas)

Diese Standorte sind sowohl in der Produktion, als auch in Verwaltung, Vertrieb, IT und Forschung & Entwicklung vom Sparprogramm betroffen.


💰 Ziel: Eine Milliarde Euro jährliche Einsparung

Mit dem Programm „Cost Down Europe“ sollen die wiederkehrenden Kosten um über 1 Milliarde Euro jährlich gesenkt werden. Dies betrifft nicht nur Personal, sondern auch:

  • 📦 Materialkosten
  • 🖥️ IT-Infrastruktur
  • 🗂️ Verwaltungsstrukturen
  • 🔬 Forschungs- und Entwicklungsbudgets

📊 Hintergründe: Gewinnmarge und wirtschaftlicher Druck

Daimler-Truck-Chefin Karin Rådström verfolgt ambitionierte Ziele: Bis 2030 soll die bereinigte EBIT-Marge im Industriegeschäft auf über 12 Prozent steigen – bislang lag das Ziel darunter und war an günstige Marktbedingungen geknüpft.

Zudem wurde Daimler Truck zuletzt auf die russische Sanktionsliste gesetzt, was zusätzlich für wirtschaftliche Unsicherheit sorgt. Auch das Kundenverhalten in Europa sei laut Unternehmen aktuell zurückhaltend.


🔍 Fazit: Wandel mit begrenzten sozialen Risiken

Der angekündigte Stellenabbau ist Teil einer langfristigen Strategie zur Kostensenkung und Gewinnsteigerung. Dank der Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat ist jedoch gesichert, dass bis Ende 2034 keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Für die Beschäftigten bleibt dennoch eine Phase der Unsicherheit – insbesondere an den großen Produktionsstandorten.

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