Politisches Tauziehen um Ukraine-Hilfe verschärft sich – NATO warnt vor Doppel-Schlag von China und Russland
Washington/Kiew – Die militärische Unterstützung der Ukraine durch die USA geht weiter, aber nicht ohne politische Turbulenzen: Nach einem als „sehr gut“ bewerteten Telefonat mit US-Präsident Donald Trump kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an, die Botschafterin in den USA auszutauschen. Gleichzeitig versprach Trump neue Waffenlieferungen, auch wenn er deutlich machte, dass der Druck auf Russland erhöht werden müsse.
📞 Botschafterwechsel als diplomatisches Signal
Laut übereinstimmenden Berichten der Financial Times und Bloomberg haben Selenskyj und Trump vereinbart, Oksana Markarowa, die derzeitige ukrainische Botschafterin in Washington, abzuberufen.
Markarowa wird von republikanischen Kreisen eine zu starke Nähe zu den Demokraten nachgesagt.
🔎 Hintergrund:
Die Entlassung könnte ein diplomatisches Zugeständnis Selenskyjs sein, um Trump in der Ukraine-Politik entgegenzukommen – ein Versuch, die politische Blockade zu lösen, nachdem wichtige Waffenzusagen zunächst zurückgehalten wurden.
🔫 Trump: „Mehr Waffen, vor allem zur Verteidigung“
In einem Statement bekräftigte Trump, dass die USA „mehr Waffen liefern müssen – vor allem Verteidigungswaffen“. Die Ukraine werde „sehr hart getroffen“, betonte der US-Präsident.
💬 „Ich bin nicht zufrieden mit Putin“, fügte Trump hinzu und bekräftigte seine Ablehnung der russischen Offensive, obwohl Kritiker ihm zu große Nähe zum Kreml vorwerfen.
📈 Strategisches Kalkül: Russland und China als Doppelbedrohung?
Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte warnte in einem Interview mit der New York Times vor einem koordinierten Angriffsszenario:
🗣️ „Wenn Xi Jinping Taiwan angreift, wird er zuerst bei Putin anrufen – damit Russland die NATO in Europa bindet.“
Diese Warnung wird als ernste Einschätzung eines potenziell synchronisierten Angriffs gewertet, die die geopolitische Lage in ein völlig neues Licht rückt.
⚠️ Russland erobert erstmals Dorf in Zentralukraine
Erstmals seit Kriegsbeginn 2022 meldet Russland die Einnahme eines Dorfes in der Region Dnipropetrowsk. Die Ortschaft Datschnoje sei nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums unter Kontrolle gebracht worden – ein symbolischer Vorstoß in das zentrale Landesinnere der Ukraine.
📍 Lageeinschätzung:
Militärexperten sprechen von einem psychologischen Sieg im Informationskrieg, militärisch bleibt der Vorstoß vorerst ohne größere Bedeutung – das Dorf ist strategisch nicht entscheidend.
🕯️ Nach Entlassung tot: Putin feuert Minister – wenige Stunden später ist er tot
Für Schlagzeilen sorgte auch der plötzliche Tod von Russlands Ex-Verkehrsminister Roman Starowoit, der kurz nach seiner Entlassung durch Wladimir Putin verstorben aufgefunden wurde. Die Ursachen sind unklar. Mehr dazu folgt in einem separaten Artikel.