Nach Telefonat mit Trump: Ukraine kündigt neue Drohnenoffensive und Waffenschmieden in Dänemark an
Kiew/Washington – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem ermutigenden Telefonat mit US-Präsident Donald Trump deutliche Worte an Russland gerichtet: Angriffe auf militärische Ziele tief im russischen Hinterland sollen zunehmen – mit neuen Drohnen, weitreichenden Waffen und internationaler Unterstützung.
📞 „Produktivstes Gespräch seit Langem“ – Selenskyj über Trump-Telefonat
„Es war wahrscheinlich das beste Gespräch, das ich seit langem geführt habe – das produktivste“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.
Dabei ging es unter anderem um die lange geforderte Lieferung von Patriot-Systemen. Diese gelten als essenziell zur Abwehr ballistischer Raketen. Selenskyj lobte die US-Bereitschaft zur Hilfe – und verwies auch auf eine enge Abstimmung mit Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich in Washington für weitere Luftverteidigungssysteme eingesetzt habe.
🛡️ Hunderttausende Drohnen für die Ukraine
Ein zentrales Element des ukrainischen Verteidigungsplans ist die massive Aufrüstung mit Drohnen. Laut Selenskyj wurde mit einer US-Firma ein Vertrag über die Produktion von Hunderttausenden Abfangdrohnen geschlossen. Die Lieferung soll noch in diesem Jahr beginnen.
Zudem wurde mit Dänemark ein Abkommen zur gemeinsamen Waffenproduktion unterzeichnet. Künftig sollen auch in Dänemark Drohnen und weitere Waffensysteme für die Ukraine produziert werden.
🚀 „Russland den Appetit zu töten nehmen“ – Video mit Drohkulisse
In einem auf X (vormals Twitter) verbreiteten Video kündigte Selenskyj weitere Angriffe auf russische Militärinfrastruktur an. Gezeigt werden unter anderem bereits durchgeführte Schläge auf:
- Luftwaffenbasen
- Rüstungsfabriken
- Ölraffinerien
Ziel sei es, Russlands Kriegsmaschinerie zu lähmen und die militärische Logistik nachhaltig zu stören. In Russland selbst kam es laut Verteidigungsministerium zu Flugausfällen und Einschränkungen – mitten in der Ferienzeit.
🛩️ Neue Schläge auf Woronesch und Tscheboksary gemeldet
Ukrainische Medien berichteten am Samstag über Drohnenangriffe auf eine Luftwaffenbasis im Gebiet Woronesch sowie auf eine Rüstungsfabrik in Tscheboksary, über 670 Kilometer östlich von Moskau. Unabhängige Bestätigungen fehlen bislang.
🟡 Fazit: Ukraine setzt auf Offensive und internationale Produktion
Mit Rückenwind aus den USA und Europa setzt Selenskyj auf eine Verlagerung des Krieges ins russische Hinterland. Die Ukraine will Russland militärisch und psychologisch unter Druck setzen – mit neuer Technik, internationalen Partnerschaften und klaren Drohungen.